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mono.kultur #32: Martino Gamper
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#32 / MARTINO GAMPER: ALL CHANNELS PERSONAL

“True ugliness can be a treat.”

mono.kultur #32 / Sommer 2012
Englisch / 15 x 20 cm / 56 Seiten in drei Heften unterschiedlicher Größe
Martino Gamper ist der Designer, auf den wir uns schon immer gefreut haben: voller Ideen, Energie und Humor, scheut er sich nicht vor ein wenig verschmitzter Schamlosigkeit und ist somit das absolute Gegenteil von allem, was derzeit in den heiligen Hallen des Designs geehrt wird. Kurz und gut: Gamper macht Spass. Seit er nach Anfängen in der Bildhauerei zu Produkt Design wechselte und sein Studium mit einem MA an dem legendären Royal College of Art unter Ron Arad beendete, kümmert sich Gamper nicht mehr besonders um die Lehrsätze seines Berufs – stattdessen folgt er dem einfachen Grundsatz des Learning by Doing. Soll heissen: je mehr man macht, desto mehr man lernt.

In Zeiten des guten Geschmacks und Dieter Rams' Lehre des 'Form Follows Function' macht sich Martino Gamper weder um das eine noch das andere allzu viele ernste Gedanken – vielmehr beschäftigt ihn die Frage, wie Design unser alltägliches Leben beinflussen und aufhellen kann. Seinen Durchbruch hatte der italienische Designer mit seinem Projekt '100 Chairs in 100 Days', für das er eben 100 neue und lustige Stühle aus Sperrmüll und Möbelresten baute. Diese Art des Recyclings, bei dem die Herkunft und Geschichte des Materials mindestens ebenso wichtig ist wie das neue Leben, das ihm geschenkt wird, ist nach wie vor ein wichtiger Bestandteil von Gamper's Arbeit, die es sich buchstäblich zwischen den Stühlen des Industriedesigns und der freien Kunst bequem gemacht hat.

All das getrieben von einer unersättlichen Neugier und Offenheit gepaart mit einem gesunden Spieltrieb, der sich auch in seinen vielen Kollaborationen mit diversen Spielgefährten aus anderen Bereichen wiederfindet. Martino Gamper betreibt Design als eine Form der Kommunikation und des menschlichen Zusammenseins, und zwar wortwörtlich – sei es, indem er Besucher oder notfalls auch Leute von der Straße einlädt, an seiner Arbeit aktiv teilzunehmen, sei es, indem er nicht nur das Mobiliar, sondern auch die 7-Gänge Menüs seiner legendären Trattoria Pop-Up Dinner Abende improvisiert. Womit, ganz beiläufig aber durchaus gewollt, Design zu einer durch und durch sozialen Angelegenheit wird.

Mit mono.kultur spricht Martino Gamper über seine Vorstellung von Spaß, warum der Stuhl die ultimative Herausforderung darstellt, und was Design mit Kochen gemeinsam hat.

Visuell platzt die Ausgabe geradezu vor Ideen und Referenzen, verwertet Bildmaterial aus allerlei Quellen und verknüpft drei Hefte unterschiedlicher Größen zu einem – das alles von Hand gebunden und daher mit dem leichten Charme der Imperfektion.

Interview von Emily King & Kai von Rabenau / Arbeiten von Martino Gamper / Design von Kai von Rabenau

“Five issues later, I was obsessed: Here was a publication that, with each issue dedicated to a single long-form interview, was less about collecting personalities for front-cover bragging rights and more about truly, painstakingly, and intimately getting to know them. Which is all any of us dream about when it comes to our cultural idols, even those of us who, from time to time, have the honor of crossing their paths ourselves.”
Sight Unseen

“The structure of the magazine itself has been made using 3 different sized booklets that have been manually assembled together to create a unique and interesting object.”
Inventory

“The main text section is beautifully rendered in two colours with extravagant shapes cut out of the text, reflecting Gamper’s furniture. This latest issue of mono.kultur is a beautiful piece of print.”
MagCulture

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